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Ich flehe Dich an, o mein Gott, bei Deinem mächtigen Zeichen und bei der Enthüllung Deiner Huld unter den Menschen: Weise mich nicht ab vom Tore zur Stadt Deiner Gegenwart und enttäusche nicht die Hoffnungen, die ich in die Offenbarungen Deiner Gnade unter Deinen Geschöpfen setze. Du siehst mich, o mein Gott, an Deinem Namen festhalten, dem Heiligsten, dem Strahlendsten, dem Mächtigsten, dem Größten, dem Höchsten, dem Herrlichsten, und mich klammern an den Saum Deines Gewandes, daran sich alle halten in dieser und der zukünftigen Welt.

Ich flehe Dich an, o mein Gott, bei Deiner lieblichen Stimme und bei Deinem erhabenen Wort: Ziehe mich immer näher zur Schwelle Deines Tores und halte mich nicht fern vom Schatten Deines Erbarmens und vom Baldachin Deiner Großmut. Du siehst mich, o mein Gott, an Deinem Namen festhalten, dem Heiligsten, dem Strahlendsten, dem Mächtigsten, dem Größten, dem Höchsten, dem Herrlichsten, und mich klammern an den Saum Deines Gewandes, daran sich alle halten in dieser und der zukünftigen Welt.

Ich flehe Dich an, o mein Gott, beim Strahlenglanze Deiner Stirn und der Lichtfülle Deines Antlitzes, das vom höchsten Horizonte strahlt: Ziehe mich an durch den Duft Deines Gewandes und lasse mich trinken vom erlesenen Wein Deiner Rede. Du siehst mich, o mein Gott, an Deinem Namen festhalten, dem Heiligsten, dem Strahlendsten, dem Mächtigsten, dem Größten, dem Höchsten, dem Herrlichsten, und mich klammern an den Saum Deines Gewandes, daran sich alle halten in dieser und der zukünftigen Welt.

Ich flehe Dich an, o mein Gott, bei Deinem Haar, das um Dein Antlitz spielt, indes Deine erhabenste Feder über die Seiten Deiner Tafeln gleitet, den Moschusduft verborgener Bedeutungen zum Reiche Deiner Schöpfung tragend: Befeure mich so sehr zum Dienst an Deiner Sache, dass ich nimmer zurückweiche noch gehemmt werde durch die Anspielungen derer, die an Deinen Zeichen kritteln und sich abwenden von Deinem Angesicht. Du siehst mich, o mein Gott, an Deinem Namen festhalten, dem Heiligsten, dem Strahlendsten, dem Mächtigsten, dem Größten, dem Höchsten, dem Herrlichsten, und mich klammern an den Saum Deines Gewandes, daran sich alle halten in dieser und der zukünftigen Welt.

Ich flehe Dich an, o mein Gott, bei Deinem Namen, den Du zum König aller Namen erhobst, und durch den alle im Himmel und auf Erden hingerissen sind: Mache mich fähig, die Sonne Deiner Schönheit zu schauen, und versieh mich mit dem Weine Deiner Rede. Du siehst mich, o mein Gott, an Deinem Namen festhalten, dem Heiligsten, dem Strahlendsten, dem Mächtigsten, dem Größten, dem Höchsten, dem Herrlichsten, und mich klammern an den Saum Deines Gewandes, daran sich alle halten in dieser und der zukünftigen Welt.

Ich flehe Dich an, o mein Gott, beim Königszelt Deiner Majestät auf den erhabensten Gipfeln und beim Baldachin Deiner Offenbarung auf den höchsten Höhen: Hilf mir gnädiglich zu tun, was Dein Wille begehrt und Dein Entschluss offenbarte. Du siehst mich, o mein Gott, an Deinem Namen festhalten, dem Heiligsten, dem Strahlendsten, dem Mächtigsten, dem Größten, dem Höchsten, dem Herrlichsten, und mich klammern an den Saum Deines Gewandes, daran sich alle halten in dieser und der zukünftigen Welt.

Ich flehe Dich an, o mein Gott, bei Deiner Schönheit, die hoch über den Horizont der Ewigkeit strahlt, eine Schönheit, vor der, kaum dass sie sich offenbarte, das Reich der Schönheit selbst sich in Anbetung verneigte und sie in klingenden Tönen pries: Gib, dass ich allem den Rücken kehre, was ich besitze, und nur dem lebe, was Dein ist. Du siehst mich, o mein Gott, an Deinem Namen festhalten, dem Heiligsten, dem Strahlendsten, dem Mächtigsten, dem Größten, dem Höchsten, dem Herrlichsten, und mich klammern an den Saum Deines Gewandes, daran sich alle halten in dieser und der zukünftigen Welt.

Ich flehe Dich an, o mein Gott, bei der Offenbarung Deines Namens, der Vielgeliebte, durch den die Herzen Deiner Liebenden sich verzehren und die Seelen aller, die auf Erden wohnen, sich hoch aufschwingen: Stehe mir bei, Deiner unter Deinen Geschöpfen zu gedenken und Dich zu rühmen in Deinem Volke. Du siehst mich, o mein Gott, an Deinem Namen festhalten, dem Heiligsten, dem Strahlendsten, dem Mächtigsten, dem Größten, dem Höchsten, dem Herrlichsten, und mich klammern an den Saum Deines Gewandes, daran sich alle halten in dieser und der zukünftigen Welt.

Ich flehe Dich an, o mein Gott, beim Rauschen des göttlichen Lotosbaumes und dem Raunen Deiner Stimme im Königreich Deiner Namen: Halte mich fern von allem, was Dein Wille verabscheut, und ziehe mich empor zu der Stufe, von der Er, der Morgen Deiner Zeichen, herniederstrahlt. Du siehst mich, o mein Gott, an Deinem Namen festhalten, dem Heiligsten, dem Strahlendsten, dem Mächtigsten, dem Größten, dem Höchsten, dem Herrlichsten, und mich klammern an den Saum Deines Gewandes, daran sich alle halten in dieser und der zukünftigen Welt.

Ich flehe Dich an, o mein Gott, bei jenem Laut, durch den, kaum war er aus Deines Willens Mund ertönt, die Meere wogten, die Winde bliesen, die Früchte sich enthüllten, die Bäume ausschlugen, alle früheren Spuren ausgelöscht und alle Schleier zerrissen wurden und die Dir Ergebenen dem Lichte vom Antlitz ihres Herrn, des Unbezwungenen, zueilten: Lass mich erkennen, was in den Schatzkammern Deiner Erkenntnis verborgen und in den Speichern Deiner Weisheit verwahrt ist. Du siehst mich, o mein Gott, an Deinem Namen festhalten, dem Heiligsten, dem Strahlendsten, dem Mächtigsten, dem Größten, dem Höchsten, dem Herrlichsten, und mich klammern an den Saum Deines Gewandes, daran sich alle halten in dieser und der zukünftigen Welt.

Ich flehe Dich an, o mein Gott, bei dem Feuer Deiner Liebe, das Deinen Erwählten und Geliebten den Schlaf aus den Augen trieb, und bei ihrem Gedenken und Lobpreis zur Stunde der Morgendämmerung: Zähle mich zu denen, die erreichten, was Du in Deinem Buche herabgesandt und durch Deinen Willen offenbart hast. Du siehst mich, o mein Gott, an Deinem Namen festhalten, dem Heiligsten, dem Strahlendsten, dem Mächtigsten, dem Größten, dem Höchsten, dem Herrlichsten, und mich klammern an den Saum Deines Gewandes, daran sich alle halten in dieser und der zukünftigen Welt.

Ich flehe Dich an, o mein Gott, bei dem Lichte Deines Antlitzes, das die Dir Nahestehenden vor die Pfeile Deines Ratschlusses trieb und die Dir Ergebenen auf Deinem Pfade den Schwertern Deiner Feinde trotzen ließ: Schreibe nieder für mich mit Deiner höchsterhabenen Feder, was Du für Deine Vertrauten und Erwählten niederschriebst. Du siehst mich, o mein Gott, an Deinem Namen festhalten, dem Heiligsten, dem Strahlendsten, dem Mächtigsten, dem Größten, dem Höchsten, dem Herrlichsten, und mich klammern an den Saum Deines Gewandes, daran sich alle halten in dieser und der zukünftigen Welt.

Ich flehe Dich an, o mein Gott, bei Deinem Namen, durch den Du hörest auf den Ruf Deiner Geliebten, auf die Seufzer derer, die sich nach Dir sehnen, auf den Schrei derer, die sich des Zutritts zu Deiner Nähe erfreuen, und auf das Stöhnen derer, die Dir ergeben sind, bei Deinem Namen, durch den Du die Bitten derer erfüllst, die ihre Hoffnung auf Dich setzen, deren Sehnsüchte Du stillst durch Deine Gnade und Gunst, und bei Deinem Namen, durch den das Meer der Vergebung vor Deinem Angesicht wogt und die Wolken der Freigebigkeit auf Deine Diener herabregnen: Schreibe für jeden, der sich Dir zuwendet und das vorgeschriebene Fasten einhält, den Lohn derer nieder, die nicht sprechen außer mit Deiner Erlaubnis und die auf Deinem Pfade aus Liebe zu Dir auf alles verzichteten, was sie besaßen.

Ich flehe Dich an, o mein Herr, bei Dir und Deinen Zeichen, bei Deinen deutlichen Beweisen, bei dem strahlenden Sonnenlicht Deiner Schönheit und bei Deinen Ästen: Lösche die Sünden derer, die sich fest an Dein Gesetz halten und befolgen, was Du ihnen in Deinem Buche vorgeschrieben hast. Du siehst mich, o mein Gott, an Deinem Namen festhalten, dem Heiligsten, dem Strahlendsten, dem Mächtigsten, dem Größten, dem Höchsten, dem Herrlichsten, und mich klammern an den Saum Deines Gewandes, daran sich alle halten in dieser und der zukünftigen Welt.

Bahá’u’lláh

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