O Herr! Welche Gnadenfülle hast Du gewährt, und was für einen Strom an Wohltaten hast Du verliehen! Du hast alle Herzen wie ein einziges Herz werden lassen und alle Seelen gleichsam zu einer Seele verbunden. Reglose Körper hast Du belebt und mit Wahrnehmung begabt, und leblosen Hüllen hast Du bewussten Geist verliehen. Durch die hellen Strahlen, die vom Tagesgestirn des Allbarmherzigen ausgehen, hast Du diese Staubkörnchen ins sichtbare Dasein gehoben und durch die Wogen des Meeres der Einheit hast Du diese winzigen Tropfen zum Branden und Tosen gebracht.
O Allmächtiger, der Du einen Strohhalm mit der Macht eines Berges ausstattest und ein Staubkorn dazu befähigst, den Strahlenglanz der Sonne widerzuspiegeln! Erweise uns Deine zärtliche Gnade und Gunst, so dass wir uns zum Dienst an Deiner Sache erheben und nicht unsicher und verzagt vor die Völker der Erde treten.