Preis sei Dir, o Herr mein Gott! Ich flehe Dich an bei Deinen Zeichen, die die ganze Schöpfung umfangen, bei dem Lichte Deines Antlitzes, das alles erleuchtet, was im Himmel und auf Erden ist, bei Deinem Erbarmen, das alles Erschaffene übertrifft, und bei Deiner Gnade, die das ganze Weltall erfüllt, zerreiße die Schleier, die mich von Dir trennen, auf dass ich zum Urquell Deiner machtvollen Eingebungen eile, zum Morgen Deiner Offenbarung und großmütigen Gunst, und eintauche in das Meer Deiner Nähe und Deines Wohlgefallens.
Lass es nicht zu, o mein Herr, dass ich in Deinen Tagen Deiner Erkenntnis beraubt bin, und nimm den Mantel Deiner Führung nicht von mir. Gib mir zu trinken aus dem Strome, der wahrhaftiges Leben ist, dessen Wasser dem Paradiese entströmen, darinnen der Thron Deines Namens, der Allbarmherzige, errichtet ward – auf dass meine Augen geöffnet, mein Angesicht strahlend, mein Herz fest, meine Seele erleuchtet und meine Schritte standhaft werden.
Du bist es, der seit Urbeginn durch die Kraft Seiner Macht über alle Dinge erhöht war und durch das Wirken Seines Willens alles befehlen konnte. Nichts in Deinem Himmel und auf Deiner Erde kann Deinen Ratschluss vereiteln. So erbarme Dich meiner, o mein Herr, durch Deine gnädige Vorsehung und Großmut, und lasse meine Ohren den süßen Weisen lauschen, die die Vögel auf den Zweigen des Baumes Deiner Einheit Dir zum Lobe singen.
Du bist der große Geber, der Immervergebende, der Mitleidvollste.