Gepriesen sei Dein Name, o Du, der Du alles siehst und selbst allem verborgen bist! Aus allen Landen hörest Du das Wehklagen derer, die Dich lieben, und aus jeder Richtung vernimmst Du den Jammer derer, die Deine Souveränität anerkennen. Würden ihre Unterdrücker gefragt: ›Warum unterdrückt ihr sie und haltet sie in Baghdád und andernorts gefangen? Welches Unrecht haben sie begangen? Wen haben sie verraten, wessen Blut vergossen, wessen Eigentum geplündert?‹, so wüssten sie keine Antwort.
Du bist dessen wohl gewahr, o mein Gott, dass ihr einziges Verbrechen ist, Dich zu lieben. Darum haben ihre Unterdrücker Hand an sie gelegt und sie in alle Winde zerstreut. Wenn ich auch weiß, o mein Gott, dass Du auf Deine Diener nur herabsendest, was ihnen zum Vorteil gereicht, so flehe ich Dich gleichwohl an, bei Deinem Namen, der allen Dingen Schutz gewährt, lass zum Zeichen Deiner Gnade und zum Beweis Deiner Macht diejenigen erstehen, die sie vor ihren Feinden bewahren.
Mächtig bist Du zu tun, was Dir gefällt. Du bist fürwahr der Höchste Herrscher, der Allmächtige, der Helfer in Gefahr, der Selbstbestehende.